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Walter Röhrl für das Porsche Museum beim Rossfeldrennen

Großes Finale für das „Rollende Museum“ von Porsche: Mit der Teilnahme an der Rennveranstaltung „Internationaler Edelweiß Bergpreis Rossfeld Berchtesgaden“, die vom 23. bis 25. September ausgetragen wird, schließt das Porsche Museum seine fahrenden Einsätze für dieses Jahr ab. Der zweifache Rallye-Weltmeister Walter Röhrl wird zu diesem Anlass und gemäß dem diesjährigen Motto des Rossfeldrennens „Die Rennwagen des Walter Röhrl“ den Porsche 911 SC San Remo pilotieren. 
 
Das Porsche Museum schickt den © Dr. Ing. H.C. F. Porsche AG


„Der San Remo-Elfer ist der beste Rallye-Porsche, den ich je gefahren bin. Wir wollten damit die Allradler schlagen, und es wäre fast gelungen: Wir waren auf Asphalt deutlich schneller. Der 911 hatte eine sagenhafte Traktion und Leistung von 2.000 bis 8.000/min. Es wird ein Riesen-Vergnügen, den restaurierten San Remo wieder am Rossfeld zu fahren“, sagt Walter Röhrl. Vor 35 Jahren, 1981, bestritt er mit diesem Modell einen einzigen Wettbewerbseinsatz: Die „Rallye Sanremo“ auf den kurvenreichen Bergstraßen der italienischen Adria. Zwischen 2008 und 2011 restaurierte das Porsche Museum den 911 SC, der sein Comeback erneut mit Röhrl am Lenkrad bei der Targa Tasmania 2011 erleben konnte. In Berchtesgaden wird die Rallye-Legende den 911 SC nun zum dritten Mal bewegen. 



Das Bergrennen am Rossfeld zählt zu den traditionsreichen deutschen Motorsportveranstaltungen. In den 1960er Jahren hat die Porsche-Werksmannschaft dort im Rahmen der Europa-Bergmeisterschaft zahlreiche Siege und Bestzeiten eingefahren. Zu den bekanntesten Porsche-Piloten am Rossfeld zählen Rennfahrer wie Hans Herrmann, Sepp Greger, Rudi Lins, Eberhard Mahle, Gerhard Mitter oder Rolf Stommelen. Zur vierten Auflage des Rossfeldrennens schickt das Porsche Museum neben dem 911 SC San Remo die Modelle 356 B 2000 GS Carrera GT (1963), besser bekannt als „Dreikantschaber“, sowie 911 Carrera RSR (Baujahr 1973) an den Start. 



Der österreichische Rennfahrer Rudi Lins wird zudem mit dem 718 W-R den sechs Kilometer langen Berglauf absolvieren. Die so genannte „Großmutter“, die diesen Beinamen aufgrund ihres ungewöhnlich langen Renneinsatzes im Motorsport verliehen bekam, dominierte die Europa-Bergmeisterschaft in den Jahren 1963 und 1964 und erzielte mit Edgar Barth zweimal den Meistertitel. Der Urahn des heutigen 718 Boxster, der 718 RS 60 Spyder, rundet das Teilnehmerfeld schließlich ab. 

Der „Internationale Edelweiß Bergpreis Rossfeld Berchtesgaden“ ist eine nostalgische Zeitreise in die glorreiche Zeit der Europameisterschafts-Bergläufe. Mit der Neuauflage bereiten die Veranstalter immer am letzten September-Wochenende eine Bühne für die faszinierenden Sport-, Touren-, Renn- und Formelwagen dieser Zeit sowie die passenden Servicefahrzeuge, Renntransporter, Polizei-, Feuerwehr- und Krankenwagen.

Kommunikation Porsche AG
Fotos: 
Dr. Ing. H.C. F. Porsche AG
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