Techno Classica 2017

Die BMW Group Classic auf der Techno Classica 2017

Die BMW Group Classic verhilft den Besuchern der Techno Classica Essen in diesem Jahr zu ganz neuen Perspektiven. Die Highlights aus der Geschichte des Unternehmens sind nicht nur an einem neuen Standort, sondern auch hinter einer außergewöhnlich geschmückten Fassade zu entdecken.
  
 
 
Die BMW Group Classic auf der Techno Classica 2017 © BMW Group



Im Blickpunkt stehen dort besonders prägende Innovationen aus der Modell- und Technologiegeschichte. Unter dem Motto „Unsere DNA: Innovation“ wird diese Geschichte anhand von zwölf wegweisenden Fahrzeugen aus den Jahren 1936 bis 1995 erzählt.
    
Außerdem blickt die BMW Group Classic auf 40 Jahre BMW 7er Reihe und die Einführung des Zwölfzylinder-Motors in der Luxuslimousine vor 30 Jahren zurück. Aufgrund von Umbaumaßnahmen findet der Auftritt der BMW Group Classic diesmal in der temporären Halle 14 am Osteingang des Messegeländes statt.
   
40 Jahre luxuriöse Fahrfreude im Zeichen der 7.
 
Zu den Jubiläen, die in diesem Jahr auch auf der Techno Classica gefeiert werden, gehört das 40-jährige Bestehen der BMW 7er Reihe. Bis 1977 war im Modellprogramm der Marke die „Große Baureihe“ für Sportlichkeit und luxuriösen Komfort zuständig. Dann galt auch für die Topmodelle von BMW die bis heute aktuelle Nomenklatur. Mittlerweile steht die Ziffer 7 in der Modellbezeichnung bereits in der sechsten Generation für Fahrfreude, Exklusivität und Innovation an der Spitze des Fahrzeugprogramms von BMW.
   
Auf der Techno Classica 2017 werden sieben außergewöhnliche Exemplare aus der Historie der Luxuslimousine gezeigt, darunter ein von Modedesigner Karl Lagerfeld gestalteter BMW 7er der zweiten Generation, ein Filmfahrzeug aus dem James-Bond-Streifen „Der Morgen stirbt nie“ von 1997, ein Prototyp mit 16-Zylinder-Motor und das aktuelle Topmodell der Baureihe, der BMW M760Li xDrive.


   
Debüt vor 30 Jahren: Das erste deutsche Zwölfzylinder-Modell der Nachkriegszeit.
In der zweiten Modellgeneration war die BMW 7er Reihe Wegbereiter einer Aufsehen erregenden Innovation unter der Motorhaube. Der im Jahr 1987 eingeführte BMW 750i war das erste Zwölfzylinder-Modell eines deutschen Automobilherstellers in der Nachkriegsära. Der 5,0 Liter große Antrieb mobilisierte eine Höchstleistung von 300 PS, faszinierte von Beginn an durch seinen seidenweichen Lauf und untermauerte den Anspruch der Marke auf eine Spitzenposition im Luxussegment.
  
Bis heute ist der Zwölfzylinder-Motor das ultimative Triebwerk hinsichtlich Leistung, Laufruhe und Image. Exakt 30 Jahre nach seinem Debüt fällt die aktuelle Interpretation herausragend sportlich aus, verbunden mit hoher Alltagstauglichkeit und uneingeschränktem Langstreckenkomfort. Im BMW 760Li xDrive (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 12,8 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 294 g/km) erzeugt der 6,6 Liter große Zwölfzylinder eine Höchstleistung von 448 kW/610 PS und beschleunigt das BMW M Performance Modell der BMW 7er Reihe in nur 3,7 Sekunden von null auf 100 km/h.
 
Vor 30 Jahre präsentiert: Der Roadster BMW Z1.
   
Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) des Jahres 1987 stellte BMW nicht nur den BMW 750iL mit Zwölfzylinder-Motor vor, sondern auch den Roadster BMW Z1. Der Zweisitzer mit Frontmittelmotor, versenkbaren Türen, Stahl-Monocoque und Kunststoff-Verkleidung war von der BMW Technik GmbH entwickelt worden. Die Spezialisten für Forschung und Technologie-Innovationen hatten den BMW Z1 als Pilotprojekt für neuartige Fahrzeugstrukturen und Materialien konzipiert. Zugleich knüpften sie dabei auch an die seit dem legendären BMW 507 vernachlässigte Roadster-Tradition der Marke an.
  
Der BMW Z1 stieß bei seiner Premiere auf begeisterte Resonanz. Und erste Testfahrten bestätigten den Eindruck, den das Design vermittelte: Sein Reihensechszylinder-Motor mit 125 kW/170 PS, das hochwertige Fahrwerk und die perfekt ausbalancierte Achslastverteilung verhalfen dem Roadster zu einem Höchstmaß an Agilität. Zwischen 1988 und 1991 wurden rund 8 000 Exemplare des BMW Z1 ausgeliefert, jedes einzelne gilt heute als begehrtes Sammlerstück.


 
Motorsport-Jubiläum: Vier Jahrzehnte Nachwuchsförderung.
  
Auch auf dem Gebiet des Motorsports verzeichnet die BMW Group einen runden Jahrestag. Mit einem nach dem Reglement der Gruppe 5 aufgebauten BMW 320 wird auf der Techno Classica 2017 an die Anfänge des 1977 gegründeten BMW Junior Teams erinnert.
  
Die BMW Motorsport GmbH verwirklichte damit ein wegweisendes Konzept zur Unterstützung junger Talente. Zu den BMW Junioren der ersten Generation gehörten der Schweizer Marc Surer, der Deutsche Manfred Winkelhock und der US-Amerikaner Eddie Cheever. Auch in jüngerer Zeit diente die Nachwuchsförderung von BMW immer wieder als Sprungbrett für außergewöhnliche Rennsport-Karrieren. Zu den Piloten, die dort frühzeitig Pisten-Erfahrung sammelten, gehören die Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel und Nico Rosberg sowie die DTM-Champions Marco Wittmann und Martin Tomczyk.
  
Erinnert wird in Essen auch an den spektakulärsten Motorsport-Erfolg in der Geschichte der Marke MINI. Vor 50 Jahren gelang dem finnischen Piloten Rauno Aaltonen der Gesamtsieg im classic Mini bei der Rallye Monte Carlo. Aaltonen steuerte seinen Mini Cooper S im Januar 1967 in einem turbulenten Finish über die Ziellinie in Monaco. Nach 1964 und 1965 hatte es der längst zum Publikumsliebling avancierte Kleinwagen aus Großbritannien damit tatsächlich ein drittes Mal geschafft, die zumeist deutlich stärker motorisierte Konkurrenz in Schach zu halten.
  
„Club Stories“: Von Klassikern, ihren Besitzern und ihrer Geschichte
 
Über die diesjährigen Jubilare hinaus präsentiert die BMW Group Classic in Essen zahlreiche weitere ungewöhnliche Fahrzeuge aus allen Epochen der Geschichte von BMW, MINI, Rolls-Royce und BMW Motorrad. Die außergewöhnliche Vielfalt der Exponate ist auch ein Verdienst der BMW und Mini Clubs, die einmal mehr maßgeblich an der Zusammenstellung der historischen Fahrzeugschau beteiligt sind.
  
Ihre Begeisterung für Technik und Tradition, das Engagement, mit dem sie sich der Pflege ihrer Preziosen widmen, und die Bereitschaft, das fundierte Fachwissen mit interessierten Neulingen der Klassiker-Szene zu teilen, macht die Mitglieder der Clubs zu authentischen Botschaftern der jeweiligen Marke. Ihre Leidenschaft spiegelt sich in spannenden Geschichten vom Entdecken, Restaurieren und nicht zuletzt auch Fahren wertvoller Klassiker wider. Sie liefern den Stoff für die „Club Stories“, die auf der Techno Classica 2017 erzählt werden und ein besonders lebendiges Bild von der Freude am Umgang mit historischen Fahrzeugen vermitteln.

Ausblick: BMW Group Classic präsentiert das Programm des Concorso d’Eleganza Villa d’Este 2017.
 
Allen in Essen versammelten Oldtimer-Fans ermöglicht die BMW Group Classic in Halle 14 darüber hinaus einen Ausblick auf das bevorstehende Highlight im Terminkalender der internationalen Klassik-Szene. Der Concorso d’Eleganza Villa d’Este lockt auch in diesem Jahr Besitzer und Fans besonders kostbarer Schönheiten auf zwei und vier Rädern an den Comer See im Norden Italiens. Vom 26. bis zum 28. Mai 2017 bilden die Parks der Villa d’Este und der benachbarten Villa Erba die landschaftlich reizvolle Kulisse für den weltweit traditionsreichsten und exklusivsten Schönheitswettbewerb für historische Automobile und Motorräder.
   
In diesem Jahr steht die Veranstaltung unter dem Motto „Around the World in 80 Days – Voyage through an Era of Records“ und spannt den Bogen von den Anfängen der Automobilgeschichte bis in die jüngste Vergangenheit. Zudem sind mit der Wertungsklasse der Concept Cars und Prototypen auch Gegenwart und Zukunft des Automobilbaus repräsentiert. Die zum Wettbewerb zugelassenen historischen Automobile wetteifern in acht Wertungsklassen um die Gunst der internationalen Jury und des Publikums. Klassische Motorräder präsentieren sich in fünf Wettbewerbskategorien und darüber hinaus in einer Special Exhibition.
 
Fotos: 
BMW Group
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