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Oldtimerrevier Ruhrgebiet: Ein lohnendes Ausflugs-Ziel
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Ruhr Classics: Rallye für Old- und Youngtimer
Aus Anlass des Kulturhauptstadt-Jahres wurde erstmals die Ruhr Classics 2010 veranstaltet. Diese automobile Reise führte im Mai über 700 Kilometer kreuz und quer durch das Revier. Über 60 Old- und Youngtimer der Baujahre 1949–89 starteten im Meilenwerk Düsseldorf – einem ehemaligen Ringlokschuppen und Mekka für Oldtimer- und Youngtimerfreunde. Unter ihnen auch so alte Schätzchen wie ein Opel Diplomat V8 in der Langversion, den der US-Präsident Gerald Ford während seines Staatsbesuches in der Bundesrepublik im Jahr 1976 benutzte und der diesmal vom Team der AUTO CLASSIC bewegt wurde.
Das Dickschiff mit dem 5,4 Liter großen und 230 PS starken V8 wurde von 1969–77 gebaut und gehörte damals zu den schnellsten Oberklasse-Limousinen. Aber auch „bürgerliche“ Oldtimer wie ein VW Käfer Cabrio von 1966, mehrere Alfa, Fiat, Mercedes, BMW, Ford, Opel, Porsche und natürlich diverse englische, französische und amerikanische Fahrzeuge gingen an den Start. „Seit 1988 organisieren wir mit unserem Club Ausfahrten durch das Ruhrgebiet“, berichtet Dirk Krühler von der Youngtimer Freunde Vest IG, „im Jahr der Kulturhauptstadt 2010 sollten nun Klassikerfreunde aus ganz Deutschland unsere Heimat kennenlernen.“
An etwa 30 verschiedenen Stationen mussten die Fahrer und Beifahrer Aufgaben lösen. Dabei waren nicht nur Geschicklichkeit (genaues Einparken in einer Parkbucht), sondern auch Wissen gefragt (am Bismarckturm auf dem Haarstrang wurde die Frage gestellt, welcher Fluss südlich von Ost nach West fließt). Nach dem Start in Düsseldorf ging es weiter kreuz und quer durch das Ruhrgebiet bis auf die Höhen des Haarstranges – mit Blick ins Sauerland, über Bochum, Dortmund, Hagen nach Wuppertal und dann auf Umwegen über Gelsenkirchen zum Ziel nach Herten zur Zeche Ewald. Manch ein Teilnehmer hätte sich jedoch auch Abstecher zu interessanten Punkten der Industriekultur, wie der Henrichshütte in Hattingen oder Zeche Zollern in Dortmund-Bövinghausen, gewünscht, um das Ruhrgebiet auch wirklich hautnah von seiner Revierseite kennenzulernen.
Die Veranstalter versprechen jetzt schon, diese Wünsche bei der Ruhr Classics 2011 (Info: www.ruhrclassics.de), die vom 12.–15. Mai 2011 stattfindet, zu erfüllen!
Sabine Neumann
Aus Anlass des Kulturhauptstadt-Jahres wurde erstmals die Ruhr Classics 2010 veranstaltet. Diese automobile Reise führte im Mai über 700 Kilometer kreuz und quer durch das Revier. Über 60 Old- und Youngtimer der Baujahre 1949–89 starteten im Meilenwerk Düsseldorf – einem ehemaligen Ringlokschuppen und Mekka für Oldtimer- und Youngtimerfreunde. Unter ihnen auch so alte Schätzchen wie ein Opel Diplomat V8 in der Langversion, den der US-Präsident Gerald Ford während seines Staatsbesuches in der Bundesrepublik im Jahr 1976 benutzte und der diesmal vom Team der AUTO CLASSIC bewegt wurde.
Das Dickschiff mit dem 5,4 Liter großen und 230 PS starken V8 wurde von 1969–77 gebaut und gehörte damals zu den schnellsten Oberklasse-Limousinen. Aber auch „bürgerliche“ Oldtimer wie ein VW Käfer Cabrio von 1966, mehrere Alfa, Fiat, Mercedes, BMW, Ford, Opel, Porsche und natürlich diverse englische, französische und amerikanische Fahrzeuge gingen an den Start. „Seit 1988 organisieren wir mit unserem Club Ausfahrten durch das Ruhrgebiet“, berichtet Dirk Krühler von der Youngtimer Freunde Vest IG, „im Jahr der Kulturhauptstadt 2010 sollten nun Klassikerfreunde aus ganz Deutschland unsere Heimat kennenlernen.“
An etwa 30 verschiedenen Stationen mussten die Fahrer und Beifahrer Aufgaben lösen. Dabei waren nicht nur Geschicklichkeit (genaues Einparken in einer Parkbucht), sondern auch Wissen gefragt (am Bismarckturm auf dem Haarstrang wurde die Frage gestellt, welcher Fluss südlich von Ost nach West fließt). Nach dem Start in Düsseldorf ging es weiter kreuz und quer durch das Ruhrgebiet bis auf die Höhen des Haarstranges – mit Blick ins Sauerland, über Bochum, Dortmund, Hagen nach Wuppertal und dann auf Umwegen über Gelsenkirchen zum Ziel nach Herten zur Zeche Ewald. Manch ein Teilnehmer hätte sich jedoch auch Abstecher zu interessanten Punkten der Industriekultur, wie der Henrichshütte in Hattingen oder Zeche Zollern in Dortmund-Bövinghausen, gewünscht, um das Ruhrgebiet auch wirklich hautnah von seiner Revierseite kennenzulernen.
Die Veranstalter versprechen jetzt schon, diese Wünsche bei der Ruhr Classics 2011 (Info: www.ruhrclassics.de), die vom 12.–15. Mai 2011 stattfindet, zu erfüllen!
Sabine Neumann
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TEXT und FOTOS: Sabine Neumann
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